Outfit Statement Sleeve Knit & Spring Neurals // 3 Gründe fürs (Fashion-) Bloggen

Manchmal erwecke ich hier vielleicht den Eindruck, dass ich ziemlich viel am Bloggen & der Blogosphäre ziemlich scheiße finde. Stimmt nicht. Ich hinterfrage lediglich Vieles (manchmal etwas zu) kritisch. Dinge kritisch anzugehen bedeutet für mich nicht, nur Kritik an der Sache zu üben, sondern sich damit gedanklich und reflektiert auseinander zu setzten und die Sache an sich aufmerksam zu beobachten. Aber ganz ehrlich, würde ich noch bloggen, wenn es nicht mein Ding wäre? NÖ! Also, es wird Zeit für etwas Positives, Zeit für eine Ode an das Fashionbloggen!

Bloggen = Autodidaktik: Die abgedroschenste Phrase auf allen Blogs: Damals, als ich vor xzy Jahren damit angefangen habe, hatte ich ja überhaupt keine Ahnung wie viel Arbeit das ist/ was man alles beachten muss/ was da eigentlich alles dazu gehört. Stimmt schon, aber was habe ich durchs Bloggen nicht alles gelernt, Dinge, von denen ich nie dachte, dass ich mich damit beschäftigen würde. HTML/ Java Script kann ich zwar (noch) nicht selber schreiben, aber immerhin verstehe ich inzwischen etwas, wenn ich einen Code sehe. Auch das Wissen, dass SEO kein hippes Designkollektiv ist, sondern täglicher Bestandteil der Blogarbeit, verdanke ich, wie so Vieles, dem Bloggen. Mein neustes Projekt: Photoshop (besser spät als nie & erste Resultate präsentiere ich auch schon ganz stolz)

Bloggen = Freiheit. Und eine Riesenportion Disziplin. Freiheit weil ich hier der Boss bin, und Disziplin aus exakt demselben Grund. Ich entscheide, setze um und ich muss mich kümmern, dass es läuft. Doch Freiheit noch in einem zweiten Sinne, einem, der immer weiter an Bedeutung gewinnen wird. Durch meinen Blog bin ich weitestgehend Plattform und damit digitale Launen (auch Algorithmen genannt) unabhängig.

Bloggen = kreatives Ventil. Ein sehr persönlicher Grund, doch bin ich meinen Freundeskreisen die Einzige, die sich in diesem Ausmaß für Mode, Bloggen und die Branche dahinter interessiert. Hätte ich also diesen Blog nicht, würde ich irgendwann platzen und nur tausende Stofffetzen blieben übrig. Mein Blog gibt mir den Raum, meine Leidenschaft ausleben zu können, mich mit anderen auszutauschen, die für Fashion eben so sehr brennen wie ich.